Another day, another dollar Don’t call it a comeback – heute haben wir wieder ein neues Interview für Euch. Gesprächspartner war David ‚paradaxart‚ Ohl. Der young Gun Fotograf und Designer hat in der letzten Zeit mit seiner Serie Monotonie für Aufmerksamkeit gesorgt und es wurde Zeit, dass wir ihn für ein Gespräch an den virtuellen Tisch bringen. Portraits mit sehr smoothem Bokeh und dem gewissen etwas an dezentem Style, der auch seine Fotos nach Design schreien lässt. Mehr seiner Werke findet Ihr bei flickr oder facebook, seine Studiogemeinschaft gibt es hier. Aber genug des Lobes und Bühne frei führ Herrn David Ohl:
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Der brutalste Hochzeitsfotograf Deutschlands – Christian Wolf im Interview
Christian Wolf, seines Zeichens Hochzeitsfotograf aus Ostdeutschland, macht Fotos, die den Betrachter nicht nur mit den Ohren schlackern lassen, sondern visuell K.O. schlagen. Eine „brutale“ Bildsprache, der sich niemand entziehen kann. Seine Werke sind eine Mischung aus Fotografie und digitaler Bildbearbeitung und so hat er 2012 wohl eins der genialsten Hochzeitsfotosbilder gemacht, die weltweit aufgenommen wurden. Übertreibe ich? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Es ist schon sehr lange her, dass mich ein Hochzeitsfoto so vom Stuhl gehauen hat ob der Umsetzung, Farbgewalt und Kreativität auch aus widrigen Situationen das Beste zu machen. Bühne frei für den jungen und sehr sympathischen Fotografen aus Ascherleben, der keine Angst um das Wohl seiner Kamera hat, sondern alles für das perfekte Foto riskiert – und wenn etwas aus 2.5 Meter Höhe fällt so seis drum.
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Warum Aktfotos keine Kunst sind
Hier wird heute mal mit einer weitverbreiteten Ausrede aufgeräumt. Aktfotos, z.B. solche die im Schaufenster vieler Fotostudios hängen, sind keine Kunst. Wikipedia ist da etwas weniger streng: „Als Aktfotografie bezeichnet man ein Genre der künstlerischen Fotografie“, es geht noch weiter:
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Last Minute Weihnachtsgeschenke für Fotografen
Weniger als 10 Tage noch bis Weihnachten. Weihnachten, das Fest der Liebe und die Zeit der Geschenke. Wie jedes Jahr stürzen sich die Massen kurz vor Weihnachten in die Läden, um noch ein Geschenk für die Liebsten zu finden. Kennen wir alle. Hier ein paar Geschenkideen, die das Fotografenherz erfreuen, und es wahrscheinlich sogar noch bis Weihnachten unter den Baum schaffen. Jetzt aber hurtig 🙂
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Bessere Weihnachtsfotos machen
Alle Jahre wieder, wollen wir schöne Weihnachtsfotos machen. Dieser Artikel erblickte zum ersten Mal 2010 das Licht der Welt und schafft es kurz vor der Weihnachtszeit mal wieder ganz nach vorne. Dieses Jahr ergänzt, erweitert und mit mehr Wissen gefüllt – und garantiert ohne Affiliate Links gewürzt.
Ein frohes Fest Euch allen! Weihnachten: Zeit der Besinnlichkeit, Geschenke und dem Bauch vollschlagen. Die Wohnungen getaucht in Lichtermeere aus winzigen Lämpchen und Lichterketten – ein Traum der Unschärfe mit dem richtigen Objektiv, oder dem richtigen Abstand zu dem, was Du fotografieren möchtest. Weihnachtsfotografie hat viel mit der Nachtfotografie gemeinsam: wenig Licht, viel Stimmung, draußen saukalt, innen gemütlich warm.
Der Duft von Nadelbäumen und Kerzen schwängert die Luft der Wohnung und es ist entweder Zeit mit seinen Lieben zu feiern, oder Weihnachten komplett zu ignorieren. Jetzt entstehen die Fotos die in Jahren Erinnerungen an frischgebackene Plätzchen wecken. Auch Weihnachten gelten die gleichen Spielregeln, gute Fotos erfreuen jeden.
10 Tipps für gelungene Weihnachtsfotos.
- Die Stimmung ins rechte Licht rücken. Bei all den Lichterketten und Kerzen ist es am schönsten, mit diesem Licht zu arbeiten und nicht die ganzen Bilder mit einem Blitz auszuleuchten – schon gar nicht wenn er oben auf Deiner Kamera sitzt. Dieser fängt die Stimmung nicht ein, sorgt oft für rote Augen und schreckliche Hautpartien. Hohe ISO Werte, eine ruhige Hand (ca. 2 Gläser Wein wirken „beruhigend“, mehr führt zum Zittern – keine medizinische Beratung zu Deinem Konsum von meiner Seite) und eine gute Kamera die nicht zuviel Bildrauschen bei hohen ISO Werten produziert, erleichtern das Fotografieren ungemein.
- Mit Gegenständen spielen. Weihnachtsbäume sind dankbare Motive, Adventskränze oder Geschenkpakete mit freundlichen Kindergesichtern. Klischees können wunderschön sein, oder langweilen. Die eigene Balance aus Stereotypen und künstlerischen Blick verhilft zu den besten Bildern.
- Ein Stativ kann die Arbeit bei weihnachtlichen Lichtverhältnissen stark erleichtern. Wer hätte das gedacht? 😉
- Den rechten Moment erwischen. Die leuchtenden Augen beim Geschenk auspacken, das Weihnachtsessen, die Familie im Wohnzimmer, was auch immer wichtig ist sollte festgehalten werden. Es hilft dabei, wenn die Kamera möglichst unauffällig im Reportagestil verwendet wird. Also über den Abend alle Beteiligten an die Kamera gewöhnen.
- Sprecht mit Euren Lieben! Sagt was Ihr macht wenn Ihr auf dem Kamerarücken rumsucht. Sagt wie sie sich besser hinsetzen/stellen können und versucht alles, damit die Bilder großartig werden.
- All dies gelingt oft mit einer 50mm Festbrennweite, denn die sind gut, günstig und immer drauf. Draufschrauben, die Blende auf kleiner als 2 stellen und Spaß haben. Wenn es etwas weiter sein soll, nimm ein 35mm mit weit zu öffnender Blende, denn für Familienfotos ist die Kompression des 50mm oft zu stark und Du kriegst nicht alle aufs Bild, außer Du feierst in einer großen Halle.
- Die schönen verschwommenen Hintergründe werden durch die vielen kleinen Lichter im Hintergrund wunderbar ergänzt. Durch Lichterketten entsteht schönes Bokeh, also diese wunderbaren Lichtreflexe die wir im Hintergrund so lieben.
- Wenn Du Fotos beim Essen machst, warte darauf das keiner mehr kaut, oder macht ein Kau-Foto, also eins bei dem jeden Familienmitglied ein Stück essen aus dem Mund hängt. Vater hat noch nie so lustig mit der Hähnchenkeule im Mundwinkel ausgesehen.
- Wenn Du einen Blitz benutzt: Vermeide den „Reh im Scheinwerfer Look“ indem die Kraft des Blitzes drosselst. Benutze den Blitz als Fülllicht, nicht als Licht um den Raum auzuleuchten. Verwende einen Lichtformer um Stimmung zu erzeugen.
- Mache eine Serie daraus, indem Du jedes Jahr an der gleichen Stelle, oder mit dem gleichen Pulli, oder was auch immer, ein Foto von Deinen Lieben machst.
Die schrecklichsten Weihnachtsfotos der Welt
Wenn Du nicht nur Erinnerungen festhalten, sondern Deine Familie hasst, oder auf die etwas anderen Weihnachtsfotos stehst, findest Du hier ein paar sehr seltsame Exemplare.
Wenn nach 2 Wochen Nordland das Essen ausgeht – Martin Hülle im Interview
Martin Hülle ist Fotograf, Autor und Polarabenteurer. Wer bei dieser Berufsbeschreibung nicht vor Spannung der Geschichten, die da kommen mögen, an den Fingernägeln kaut, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Mit 17 veröffentlichte er seinen ersten Artikel über das temporäre Wohnen unter freiem Himmel und schaut seitdem nicht mehr zurück. Fasziniert vom Nordland zieht es ihn immer wieder in die kalten Regionen. Anfang des Jahres dann der Schock der eigenen Verletzlichkeit und ein Reboot mit Sorgfalt. Seine Gedanken und Reisen teilt er nicht nur mit Zeitschriften, sondern findet Ihr auch immer sehr aktuell in seinem Blog. Ein Reisetagebuch seiner Expeditionen bis ins Jahr 2006 findet Ihr hier. Und jetzt, viel Spaß mit dem Interview und einem sehr sympatischen Martin Hülle. Bühne Frei.
Hallo Martin, wer bist Du? Ein kurzer (Ab-)Satz über Dich und Dein Leben mit der Fotografie, für alle, die Dich nicht kennen!
Mein Name ist Martin Hülle und ich bin ein Fotograf, Autor und Polarabenteurer aus Wuppertal. Ich liebe die abgeschiedenen Regionen des hohen Nordens – in Skandinavien, Island, Schottland und Grönland. Seit mehr als 20 Jahren durchstreife ich Berglandschaften und Gletscherwelten im Sommer wie im Winter.
Meine Leidenschaft ist die Reise-, Landschafts- und Outdoorfotografie. Mit dem Fokus auf der Natur, aber ebenso einem Auge auf den Menschen, Stillleben und allem kuriosen vor der Kamera. Ich möchte die Welt entdecken. In weiter Ferne und direkt vor der eigenen Haustüre. Ich möchte Geschichten erzählen. Die Fotografie und das Schreiben sind eine Lebensart, eine Möglichkeit Gefühle einzufangen, auszudrücken und mit anderen zu teilen.
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Verrauschte Schwarzweissbilder, Portraits für 80€ und die Liebe zur risikoreichen Analogfotografie – André Duhme im Interview
André Duhme ist ein junger Fotograf, der sein genaues Alter nur schätzen kann. Seine Wurzeln liegen im ehemaligen Ostblock der Republik, kurz DDR. Seine Bilder sind eine Melange aus analoger Leidenschaft und dem scharfen Auge des Beobachters. Das Korn des Film, oder vllt. auch Lightroom Presets, verführen den Blick und halten gefangen. Sein Blog ist ein Quell seiner alltäglichen fotografischen Erlebnisse, gewürzt mit einer Priese Wortwitz. Oh, und er hat seit kurzem auch ein „Media_Kit„, für alle die gerne mit seinem Blog zusammen arbeiten wollen.
Viel Spaß mit dem Interview und vergesst nicht seine Seiten auszuchecken!
Hallo André, wer bist Du? Ein kurzer (Ab-)Satz über Dich und Dein Leben mit der Fotografie, für alle die Dich nicht kennen!
Ich bin ein ostdeutscher Junge, der jetzt im westlichsten Teil des ehemaligen kapitalistischen Auslands lebt und arbeitet. Früher fand ich die DDR nicht so cool, weil es dort kein LEGO gab, aber viel mehr Erinnerungen habe ich daran jetzt auch nicht mehr. Ich geh gerade auf die 30 zu und frag mich mehrmals täglich, ob ich jetzt 28 oder 29 bin, wo ich mich doch manchmal wie 16 fühle. Weiterhin bin ich stolz darauf noch keinen Kredit für ein Haus abzubezahlen und sinnlos Befriedigung in Konsumgütern zu suchen. In den Spiegel gucken funktioniert noch sehr gut. Ach, ich bin jetzt Fotograf.
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Der Geograph mit Kamera – Kilian Schönberger im Interview
Kilian Schönberger ist nicht nur Photograph, sondern hat ein abgeschlossenes Studium, welches auf die gleiche Silbe endet: Geograph. O.K., wie Ihr Fotograf und Geograph nun schreibt überlasse ich mal Euch, wir sind kein Rechtschraibblog. Seine Arbeiten sind geprägt von einer inneren Schönheit und einer Bildgewaltigkeit, die für sich selbst spricht. Sein Portfolio findet ihr hier, Aktuelles teilt er hauptsächlich über facebook und neue Fotoserien findet Ihr in seinem Blog. Für uns hat er sich die Zeit genommen einige Fragen rund um sein Leben mit der Fotografie zu beantworten und er spricht mit uns über seine Wurzeln, seine Philosophie und das wichtigste Equipment für Landschaftsfotografen.
Vom Lette zum Studio 67 – KIKE Photography im Interview
Heute haben wir KIKE Photography im Gespräch. Der Berliner Fotograf hat seinen Hauptsitz im Studio 67, welches auch für Außenstehende als Mietstudio zur Verfügung steht. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in einer freshen und klaren Menschenfotografie, seine Ausbildung hat er beim Lette Verein durchlaufen und die Fotografie ist für Ihn eine Berufung. Einen kleinen Einblick in seinen fotografischen Alltag findet Ihr in seinem Blog und auf seiner facebook Seite. Repräsentiert wird es vom VISUAL ART HOUSE. Viel Spaß mit dem Interview.
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Fearless Jaleel King – Der Fotograf im Rollstuhl [Video]
Wenn Du mal wieder das Gefühl hast bei Dir läuft es nicht rund, Du aber noch laufen kannst und gesundheitlich sonst auch alles ganz O.K. ist, solltest Du Dir einmal dieses Video zu Gemühte führen. Jaleel King sitzt im Rollstuhl nachdem er als Kind von einem Nachbarn mit der Schrotflinte angeschossen wurde. Inzwischen ist er Fotograf und macht Dinge, die sich so manch anderer Mensch nicht traut. Jaleel fotografiert sogar Hochzeiten, was im Rollstuhl wohl nicht gerade einfach ist, wenn einem mal wieder die Familie im Weg steht. Ein Video das unter die Haut geht. Anschauen, inspirieren lassen und dann ganz wichtig: selbst was machen.