Nachtfotografie – Tipps & Tricks

Nachtfotografie Tipps
Langzeitbelichtung. Lichtmalerei. Nachtfotografie. Fotos in der Nacht sind nicht schwer, wenn Du weisst wie es geht. Das größte Problem, die Zeit bei der Langzeitbelichtung vertreiben. Deine wichtigste Vorraussetzung? Die Lust auf Schlafentzug. Den Rest erfährst Du jetzt hier.

Restlichtfotos

  • Neonlichter/Reklame – Die Lichter der Stadt sind in der Nacht ein besonders interessantes Bildmotiv, dass für stimmungsvolle Aufnahmen sorgt.
  • Mondschein – Vollmond ist schon fast so hell wie die Sonne (nicht wirklich), aber der Mond ist ein wichtiger Faktor für die Belichtungszeiten in der Nacht und wie Deine Fotos bei der Nachtfotografie werden. Um ein schönes Foto vom Mond zu machen brauchst Du auf jeden Fall den manuellen Modus – und ein gutes Stativ.
  • Blitze – Einen Blitz zu fotografieren erfordert sehr viel Timing und Geschick. Die richtige Zeit, der richtige Ort und der passende Blickwinkel sind für dieses Naturschauspiel unerlässlich. Natürlich solltest Du bei solch einem Unwetter auch eine sichere Unterkunft für Dich und Deine Kamera haben.
  • Kerzenlicht – Romantik und ein sehr warmes Licht, dass organisch wirkt und gar nicht so leicht zu meistern ist wie es scheint.
  • Feuerwerk – hier ist wie bei Blitz der richtige Ort das wichtigste. Von wo hast Du den perfekten Blick auf das Feuerwerk? Der Rest ist a) etwas glück und b) Geduld.

Was brauchst Du für Nachtfotos?

Klassische Nachtfotos brauchen eine ruhige Hand, und da die menschliche Hand bei weitem nicht ruhig genug ist um eine Kamera für eine Sekunde ruhig zu halten, brauchst Du eine Unterlage für Deine Kamera. Ob dies nun ein einfach abstellen auf dem Boden, oder ein High-End Stativ ist, bleibt Dir überlassen. Was sind klassische Nachtfotos? Abendaufnahmen, Stadtbilder, Straßenaufnahmen, etc. Bilder auf denen das Motiv nicht verwackelt sein darf, da es die Realität möglichst genau abbilden soll.

Nachtfotografie Equipment

Also was brauchst Du um Nachtfotos zu machen? Die Liste ist gar nicht so lang, wie Du vielleicht denkst.

  1. Eine Kamera, bei der Du selbst die Belichtungszeit einstellen kannst.
  2. Einen Fernauslöser, damit Du das Foto nicht schon durch einen Druck auf den Auslöser verwackelst.
  3. Ein Stativ, das Deine Kamera so fest stehen lässt, dass sie bei Wind nicht wackelt, geschweige denn Umfällt. Je schwerer und teurer Deine Kamera ist, umso besser sollte Dein Stativ sein. Die Kosten die hierbei durch einen Unfall enstehen ist die Ersparnis bei einem Stativ nicht wert. (Lies hier in Zukunft mehr über empfehlenswerte Stative)
  4. Taschenlampen und Akkus, damit Du auch in der Nacht Deinen Weg findest, das Risiko auf Stürze minimierst und Deine Kamera ohne Probleme bedienen kannst.
  5. Handschuhe/Mütze, denn Nachts kann es schnell kalt werden. Selbst wenn Du im Sommer fotografierst und die Sonne weg ist, kann es je nach Höhen- und Windlage sehr schnell relativ kühl werden.
  6. Thermoskanne mit etwas warmen zu trinken, denn die Nächte werden lang, da die Belichtungszeiten hoch sind und Du viel Zeit mit warten verbringst.
  7. Decke/Sitzgelegenheit, egal ob Du die Decke zum wärmen, hinsetzen oder Pause machen benutzt, sie ist des Nachts sehr praktisch. Ein kleiner Klappstuhl/Hocker ist auch sehr nützlich, wenn die Kamera mal wieder ein paar Minuten belichtet.
  8. Angenehme Gesellschaft – mir macht Nachtfotografie nur bis zu einem bestimmten Moment alleine Spaß. Nur wenn ich die Fototour als Meditationsexpedition betrachte halte ich es auch mal eine Nacht aus, in den meisten Fällen ziehe ich es aber vor die Zeit mit Freunden und anderen Fotografen zu verbringen und dabei zusammen Ideen zu entwickeln. Insbesondere bei der kreativen Nachtfotografie, da hier mehr Hände zu spannenderen Ergebnissen führen.

Nachtfotografie lernen

Kreative Nachtfotografie – Werkzeuge

  • Stahlwolle
  • Taschenlampen
  • Kerzen
  • LED-Leisten
  • Lichterketten
  • Feuer

In welchem Dateiformat fotografieren?

RAW oder .jpg? Im Zweifelsfall beides, und wenn nur ein Format möglich ist: RAW. Bei einer Aufnahme im RAW Format bleiben mehr Bilddaten erhalten – Du brauchst nur ein Programm mit dem Du die RAW Dateien öffnen kannst. Hierzu eignet sich in den meisten Fällen ganz einfach Adobe Lightroom.

Nachtfotografie Übungen

Lichtmalerei ist seit Picasso bekannt und eine tolle Technik um Deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Kamera wird hierbei auf einem Stativ befestigt und Du lässt sie per Selbstauslöser eine bestimmte Zeit laufen. In dieser Zeit malst Du mit dem „Lichtstift“ Deiner Wahl.

3 Kommentare

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