Was ist ein Bildstabilisator in der Kamera – und brauche ich ihn?

Ein Bildstabilisator macht Dein Leben leichter. Er ist ein System, das verwendet wird, um Verwacklungen oder Bewegungen von Fotoapparaten oder Videokameras während der Aufnahme zu minimieren. Dies kann besonders nützlich sein, wenn Du Fotos oder Videos ohne Stativ aufnimmst oder bei schlechten Lichtverhältnissen arbeitest, die längere Belichtungszeiten erfordern.

Es gibt verschiedene Techniken, die bei Bildstabilisatoren verwendet werden können. Eine davon ist der sogenannte optische Bildstabilisator, bei dem eine Linse oder ein anderes optisches Element so bewegt wird, dass es die Verwacklungen ausgleicht. Eine andere Technik ist der elektronische Bildstabilisator, bei dem die Bewegungen des Fotoapparats mithilfe von Elektronik erfasst und in der Kamera kompensiert werden.

Bildstabilisatoren kommen bei der Fotografie und Videografie in der Regel in drei Varianten vor: im Objektiv, im Kamerabody oder als externe Einheit wie ein Gimbal. Wenn Du viel aus der Hand mit langen Brennweiten fotografierst, also mit dem Teleobjektiv, zum Beispiel bei der Fotografie von Vögeln oder anderen Wildtieren, dann kann Dir ein Bildstabilisator helfen, wenn Du freihändig arbeitest. Wenn Du Deine Kamera auf ein Stativ setzt, ist der Bildstabilisator egal, da die Kamera keine Bewegungen ausgleichen muss.

Was ist der Abbildungsmaßstab in der Fotografie

Was ist der Abbildungsmaßstab?

In der Fotografie ist der Abbildungsmaßstab das Verhältnis der Größe eines Gegenstands auf einem Foto zu seiner tatsächlichen Größe im wirklichen Leben. Dies ist besonders wichtig wenn Du entweder realistische Fotos machen möchtest, Wissen willst wie Dein Makroobjektiv deine Nahaufnahmen abbildet oder mit der Perspektive spielen möchtest. Der Maßstab wird häufig als Bruch beschrieben, zum Beispiel 1:1, was bedeutet, dass der Gegenstand auf dem Foto genauso groß ist wie im wirklichen Leben. Wenn der Maßstab beispielsweise 1:2 ist, dann ist der Gegenstand auf dem Foto halb so groß wie in der Realität.

Der Abbildungsmaßstab in der Fotografie wird durch die Brennweite des Objektivs und die Entfernung des Objekts von der Kamera bestimmt. Wenn Du etwas mit einem Weitwinkelobjektiv fotografierst, wird es auf dem Foto größer erscheinen als wenn man das gleiche Objekt mit einem Teleobjektiv fotografiert, da das Weitwinkelobjektiv einen größeren Bildwinkel hat und daher mehr von dem Objekt einfängt. Die Entfernung des Sujets von der Kamera hat ebenfalls Einfluss auf den Abbildungsmaßstab, da Objekte, die weiter entfernt sind, auf dem Foto kleiner erscheinen als Objekte, die näher an der Kamera sind. Dies kannst Du bewusst einsetzen um mit der Perspektive zu spielen.

Wie funktioniert der Weißabgleich in Deiner Kamera?

Der Weißabgleich ist ein wichtiger Teil der Fotografie, der dafür sorgt, dass das Farbverhältnis in Deinem Bild korrekt wiedergegeben wird. Die erste Frage hier wäre: Was ist korrekt? Korrekt kann sein, dass das Bild so aussieht wie Du es wahrnimmst. Das das Bild wo wird wie die Lichtwellen es eigentlich abbilden. Oder das es kreativ manipuliert wird, weil der Weißabgleich falsch eingestellt wird. Wahrnehmung und Realität müssen nicht gleich sein – und die Kameraautomatik wird hier immer zu einer Variante tendieren, ob Dir dies gefällt, musst Du leider wie so häufig selbst für Dich entscheiden.

Der automatische Weißabgleich wird verwendet, damit die Farben in einem Bild möglichst natürlich bzw. realistisch wirken, unabhängig von den Lichtverhältnissen, unter denen das Bild aufgenommen wurde. Gerade Mischlicht kann eine Herausforderung sein. Wenn der Weißabgleich von der Kamera automatisch durchgeführt, verwendet sie den Weißabgleichsensor, der im Inneren der Kamera angebracht ist. Der Sensor misst die Farbtemperatur des Lichts, das auf das Bild fällt, und passt die Einstellungen der Kamera entsprechend an. Die Farbtemperatur wird in Kelvin gemessen.

Wenn Du den Weißabgleich manuell einstellst, gibt verschiedene Weißabgleich-Modi, die in der Kamera verfügbar sind und die für unterschiedliche Lichtverhältnisse geeignet sind. Diese sind in der Regel durch schöne kleine Icons gekennzeichnet. Zum Beispiel gibt es den Auto-Weißabgleich-Modus, für Innenräume, für Schatten, Sonnenschein oder Kunstlicht. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, den Weißabgleich manuell einzustellen, um bestimmte künstlerische Effekte zu erzielen oder um die Farben bewusst zu verändern. Zum Beispiel bei einem schönen roten Sonnenuntergang kannst Du die Farben hier einfach mischen.

Der Weißabgleich ist ein wichtiger Faktor für die Qualität von Fotos und kann dazu beitragen, dass das Bild realistisch und natürlich wirkt. Indem man den Weißabgleich entsprechend anpasst, kann man sicherstellen, dass die Farben in einem Bild korrekt wiedergegeben werden und dass das Bild insgesamt gut ausbalanciert ist. Wenn Dein Weißabgleich falsch eingestellt ist, sind die Farben immer ein bisschen „off“. Sie passen nicht so ganz. Dies erkennst Du oft an einem Rotstich oder Blaustich im Bild.

Wie funktioniert der Autofokus bei einem Fotoapparat?

Der Autofokus ist ein System, das bei vielen Fotoapparaten verwendet wird, um das Motiv im Bild automatisch zu scharf zu stellen. Du kannst in der Regel auch manuell scharf stellen, dabei bewegst Du den Fokusring an deinem Objektiv. In der Automatik bewegt der Autofokusmotor die Linse des Objektivs, damit der Gegenstand, auf den fokussiert werden soll, im Bild scharf erscheint.

Es gibt verschiedene Techniken, die beim Autofokus verwendet werden können. Eine davon ist der sogenannte Kontrast-Autofokus, bei dem das Bild von der Kamera aufgenommen und analysiert wird, um den Kontrast zwischen verschiedenen Bereichen des Bildes zu bestimmen. Je größer der Kontrast ist, desto leichter fällt es der Kamera den Gegenstand scharf zu stellen. Der Autofokus bewegt die Linse so lange, bis der maximale Kontrast erreicht ist, wodurch der Gegenstand scharf gestellt wird. Gerade bei älteren Autofokussystemen war es oft hilfreich auf eine Kontrastlinie scharf zu stellen, damit der Autofokus schnell gefunden wird.

Es gibt auch Autofokus-Systeme, die mit Hilfe von Infrarot- oder Ultraschall-Sensoren arbeiten. Diese Sensoren senden Schallwellen aus und messen die Zeit, die sie benötigen, um von dem Gegenstand zurück zum Sensor zu gelangen. Auf diese Weise kann der Abstand zum Gegenstand gemessen werden und die Linse entsprechend bewegt werden, um das Bild scharf zu stellen. Diese sind in normalen Fotoapparaten allerdings nicht weit verbreitet.

Die meisten modernen Fotoapparate verfügen über einen Autofokus, der von der Kamera selbst gesteuert wird. Es gibt jedoch auch Systeme, bei denen der Autofokus manuell eingestellt werden kann, indem der Fotograf einen bestimmten Punkt im Bild auswählt, auf den fokussiert werden soll. Dies ist immer noch bei Leica Kameras der Fall, oder wenn Du alte analoge Objektive an Deiner spiegellosen Systemkamera adaptieren möchtest.

Fokus Stacking Tutorial

Was ist Focus Stacking?

Focus Stacking ist eine Technik, bei der mehrere Fotos desselben Motivs mit unterschiedlichen Fokuspunkten aufgenommen und dann in der Nachbearbeitung kombiniert werden, um ein einziges Bild mit größerer Schärfentiefe zu erstellen.

Wie funktioniert’s?

  1. Stelle Deine Kamera auf ein Stativ und wähle den Bildausschnitt.
  2. Stelle die Kamera auf manuellen Fokus.
  3. Suche den ersten Fokuspunkt und mach das erste Foto.
  4. Passe den Fokuspunkt leicht an und machen Sie ein weiteres Foto.
  5. Wiederhole diesen Vorgang und nimm mehrere Fotos mit verschiedenen Fokuspunkten auf, bis die gesamte Szene scharf abgebildet wird.
  6. Importieren Sie die Fotos in eine Focus-Stacking-Software, z. B. Adobe Photoshop oder Affinity Photo.

    Die Software analysiert die Fotos, richtet sie automatisch aus und fügt sie zu einem einzigen Bild mit größerer Schärfentiefe zusammen.

Wann funktioniert Fokus Stacking – und wann nicht?

Focus Stacking ist besonders nützlich für sehr detaillierte Makroaufnahmen mit einem Makroobjektiv, bei denen es aufgrund der geringen Schärfentiefe schwierig sein kann, das gesamte Motiv scharf abzubilden. Die geht bei manchen Kameras und Objektiven automatisiert, oder halt klassisch wie oben beschrieben. Auch bei Landschafts- und Architekturaufnahmen, bei denen Dusowohl den Vordergrund als auch den Hintergrund scharf abbilden möchtest, kann das Stacking nützlich sein.

Focus Stacking ist eine nützliche Technik für sich nicht bewegende Motive, mit der Du Fotos mit größerer Schärfentiefend als physikalisch eigentlich möglich erstellen kannst. Ähnlich dem Brenzier-Effekt.

Was bedeutet GAS in der Fotografie?

Was ist GAS, das Gear Aquisition Syndrome in der Fotografie?

Der Begriff G.A.S. steht für „gear acquisition syndrome“ und bezieht sich auf die Tendenz von Fotografen, ständig neue Ausrüstungen zu suchen und zu kaufen, auch wenn sie bereits über eine ausreichende Ausrüstung für ihre Bedürfnisse verfügen. Dies kann aus dem Wunsch heraus geschehen, neue Technologien auszuprobieren, die Qualität ihrer Fotos zu verbessern oder einfach, weil sie Spaß daran haben, neue Ausrüstung zu erwerben. Manche Fotografen haben das Gefühl, dass sie ohne die neueste und beste Ausrüstung nicht in der Lage sind, ihre beste Arbeit zu machen, während andere einfach den Prozess der Anschaffung neuer Ausrüstung als Quell der Freude betrachten.

Fotoideen für Silvester und das neue Jahr – Fotoprojekte für das ganze Jahr

Ideen für Silvesterfotos und Fotoprojekte im neuen Jahr

Silvester – nicht ganz so spontan wie Weihnachten, was für manch einen Menschen immer wieder sehr, sehr unerwartet kommt müssen an Silvester nicht erst Geschenke gekauft werden. Hier findest Du einige Ideen für kreative Silvesterfotos und für Fotoprojekte für das neue Jahr:

Kreative Fotos Silvesterfeiern

Halte die Aufregung und Energie der Silvesterfeiern fest, egal ob Du auf einer Party bist, das Feuerwerk aus der Ferne beobachten oder das neue Jahr ruhig und entspannt zu Hause einläutest. Langzeitbelichtungen, Wunderkerzen, Stillleben, Farben und Lichten, oder Menschen und Stimmungen. Die Möglichkeiten sind schier unendlich. Ich erinnere mich immer gerne an die Serie von Martin, der vor einige Jahren nach Silvester durch die Straßen gezogen ist und die Reste der Feiern dokumentiert hat.

Fotos von Vorsätzen für das neue Jahr

Machen Sie Fotos von Menschen, die ihre Neujahrsvorsätze aufschreiben oder sich Ziele für das kommende Jahr setzen. Begleite Dich oder einen anderen Menschen dabei, wie er die Vorsätze umsetzt (hilft auch dabei sich zu motivieren) im Fitnessstudio zu trainieren oder bei den Zielen für das neue Jahr im Bereich Arbeit, Familie, Freunde. Dokumentiere den ersten Monat des Jahres und die Veränderungen, die er mit sich bringt, z. B. neues Wetter, neue Routinen und neue Erfahrungen.

Malerische Fotos von Winterlandschaften

Machen Dich auf den Weg in die Natur und halte die wunderschöne Winterlandschaften fest – oder das Sauwetter. Schneebedeckte Bäume, zugefrorene Seen und frostige Felder sind wunderschöne Winterfotos und ein toller Start für ein Vier-Jahreszeiten Projekt.

Actiongeladene Aufnahmen vom Wintersport

Gute Vorsätze? Pah! Schnapp Dir die Kamera und schaue anderen dabei zu – und halte dies mit der Kamera fest. Mache Action-Aufnahmen von Menschen, die Wintersportarten wie Skifahren, Schlittschuhlaufen und Snowboarden betreiben. Alternativ Mountainbiken, Skaten oder was auch immer ohne Schnee an actiongeladenen Sportarten bei Dir gemacht werden.

Fotos der Wildtiere im Winter

Die Tierwelt des Winters ist gar nicht schwer einzufangen, denn häufig gibt es Stellen, an denen Futter ausgestreut wird. Hier hast Du die Chance tolle Fotos von Wildtieren zu machen. Egal ob im Wildgehege oder im eigenen Garten, z. B. Vögel und Kleintiere. Suche Dir die richtige Stelle mit einem tollen Hintergrund und schnapp Dir Deine Kamera mit dem längsten Teleobjektiv was in Deiner Sammlung ist.

Wintermode und Winter Portraitfotografie

Machen Sie kreative Modefotos mit winterlichen Outfits und Accessoires wie Mützen, Schals und Handschuhen. Werde kreativ – gerade wenn der Winter eigentlich kein Winter ist, sondern zu warm, matschig oder schhon fast Frühling.

Fotos vom winterlichen Esse. Ideen für Stillleben

Fotos von Essen gehen immer – und sind ein toller Übungsplatz für Stilllebenfotografie und Experimente mit Licht. Mache kreative Food-Fotos mit winterlichen Zutaten, z. B. Wurzelgemüse, herzhafte Eintöpfe und warme Getränke.

Reportage: Neujahrstraditionen

Reportagen machen viel Spaß und sind ein toller Weg um regelmäßiger zu Fotografieren. Nicht jeder hat Lust fremde Menschen zu fotografieren, warum also nicht die eigene Familie? Haltet Eure Neujahrstraditionen der Familie fest, wie z. B. das Fassen von Vorsätzen, das Essen besonderer Speisen,….

Kitsch pur: Fotos von winterlichen Sonnenuntergängen

Die Sonne geht früh unter – schon gegen 16:00 Uhr an den kurzen Tagen. Das ist super für Nachtofotografie und Langzeitbelichtungen. Aber auch kitischige, ähhhm…. wunderschöne Wintersonnenuntergänge und wilde Wolkenhimmel (mit Sonne) machen es an den kürzeren Tagen leicht, dramatische und stimmungsvolle Aufnahmen zu machen.

Weitere Fotoideen findest Du hier:

Fotoideen für Frühlingsfotos

Ideen für Frühlingsfotos

Im Frühling macht es besonders viel Spaß mit der Kamera in der Natur herumzustromern und die verändernde Natur einzufangen. Eigentlich finden sich die Motive von selbst, aber hier sind 10 Fotoideen für den Frühling.

Naturfotos im Frühling

An Kirschblüten mit der Kamera riechen: Im Frühling ist die Schönheit der Kirschblüten allgegenwärtig. Es gibt Alleen, einzelne Bäume oder eine Reise nach Japan. In einem Wald bei uns um die Ecke ist jeder zweite Baum ein Kirschbaum. Die Blüten sind hier aber nicht so präsent, wie wenn Du Dir einen Baum mit viel Licht suchst, der jeden Tag von der Sonne betankt wird.

Frühlingsblumen dokumentieren: Nahaufnahmen von Frühlingsblumen bieten leuchtende Farben und alles was den Frühling ausmacht. Als Strauß, als Blume auf der Wiese oder als Stillleben wenn sie verwelken. Deinen Ideen sind keine Grenzen gesetzt.

Den Frühlingsregen genießen: Regenwetter ist toll. Alles glänzt, die Pfützen machen tollen Spiegelungen und die Natur ist in einen besonderen Glan getaucht. Dazu gibt es überall kitschige Motive wie das Springen durch Pfützen, Menschen mit Schirmen, Spiegelungen…

Frühlingslandschaften: Mache dich auf den Weg in die Natur und fange die Schönheit der Frühlingslandschaften ein. Blumenfelder, Knopsen, erste Blüten, sanfte Hügel und bunte Bäume. Der Vorteil des Frühlings ist, dass die Bäume noch nicht so eng von Ihren Blättern bewachsen sind, dass die einzelnen Elemente der Landschaft mehr atmen können. Im Sommer werden diese oft zu einer grünen Masse, in der die einzelnen Elemente untergehen.

Foto von einem noch nicht geschorenen Schaf.

Tiere im Frühling fotografieren Gehe ganz nah an die Tiere des Frühlings heran, z. B. an neugeborene Lämmer, Küken und Hasen, und fange niedliche und verspielte Aufnahmen ein. Oder mache das Gegenteil und drehe die Kontraste hoch wie in der Streetfotografie oder in diesem Beispielbild ehe das Fell geschoren wird.

Mit Frühlingsmode verkleiden: Modefotos in frühlingshaften Outfits können Spaß machen. Mir nicht, aber manche Fotografen stehen auf Pastellfarben, Blumendrucke oder ähnlichen. Für mich ist es eher eine Idee die Modelle in der Natur zu verstecken.

Frühlingsgerichte: Mach kreative Fotos von Deinem Essen aus Frühlingszutaten. Es bieten sich Spargel, Beeren oder Rhabarber an. Oder aber Frühlingsdeko, Osterschmaus und was auch immer Dir vor die Linse kommt.

Action im Frühling: Nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen erwachen. Dokumentiere frühlingshafte Aktivitäten wie Gartenarbeit, Wanderungen oder Picknicks. Reportagen, oder einfach Schnappschüsse von Menschen, die die Jahreszeit genießen, sind ein guter Weg um einen Einstieg in die spontane Fotografie zu finden.

Frühlings-Sonnenuntergänge: Halte wunderschöne Frühlings-Sonnenuntergänge fest, die Sonne geht noch nicht so spät unter wie im Sommer, aber es ist nicht mehr so kalt wie im Herbst und Winter. Mit den passenden Wolken und dem Frühlingsregen ist es leicht dramatische und stimmungsvolle Aufnahmen zu machen.

Hier findest Du unsere Ideen für Weihnachtsfotos, Herbstfotografie und Urlaubsfotografie.

Stürzende Linien

Stuerzende Linien in der Fotografie

Stürzende Linien entstehen in der Fotografie insbesondere bei geometrischen Objekten, typischerweise in der Architekturfotografie. Sie können ein gestalterisches Mittel sein, aber auch ungewollt zu einer Veränderung der Realität führen und zu Abbildungen, die nicht so aussehen wie Du es Dir vorstellst.

Stürzende Linien Ursachen

Die Bildwirkung ensteht dadurch, dass Du mit der Kamera nah vor einem Objekt stehst und nach oben oder unten zielst. Hierbei verschieben sich die Punkte, die in der Ferne liegen. Im Kunstunterricht hast Du diesen Effekt beim perspektivischen Zeichnen kennengelernt, wie zum Beispiel bei der Fluchtpunktperspektive, je extremer die Perspektive + die Weite der Brennweite (durch den Abbildungswinkel), umso extremer der Effekt. Bei der Fotografie entsteht dieser Effekt auch bei normalen Bildern, wie z.B. Wegen, da wir hier aber diese Art der Linienführung gewöhnt sind, ist es für uns nicht ungewöhnlich das ein Weg oder eine Strasse im Hintergrund zusammenläuft. Der Effekt entsteht auch, wenn Du in einen Zerrspiegel schaust, wie er im Straßenverkehr vorkommt.
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John Hedgecoe – Fotografieren lernen

John Hedgecoe

In Zeiten des Internets werden Bücher überflüssig, zumindest wenn man manch technophilen Zukunftsforscher glauben darf. Bücher aus Papier werden noch lange leben, ergänzt durch digitale Editionen, das Internet und allem was dazu gehört. Die meisten Analogen Editionen haben eine wesentlich längere Haltbarkeit als es digitale Reader und Werkzeuge haben. Dazu gibt es auch noch das Radio (Video hat es getötet) oder das Fernsehen (in der einen Form oder anderen). Menschen sind haptisch veranlagt und ein Buch hat den Vorteil, nicht auf Strom angewiesen zu sein und ist noch dazu ein nettes Geschenk. Natürlich kannst Du hier fotografieren lernen. Aber,… Bücher haben ihren Platz neben anderen Medien und es wird noch lange dauern, bis sie aus den Regalen verschwunden sind.

John Hedgecoe Biografie

John Hedgecoe*’s Bücher gibt es wie Sand am Meer, denn er hat eine Menge Bücher verfasst und begleitet Fotografen schon seit Jahrzehnten und als die Bilder noch analog sein mussten.

Seine Bücher sind für jeden, der regelmäßig eine Kamera in die Hand nimmt und die Qualität seiner Bilder verbessern will. Im Jahr 1932 geboren, wobei die Zeiten da wohl eher nicht so rosig waren wie heute, entwarf er schon in den 60er Jahren Kurse zur Fotografie. Er war nicht nur Fotobuchautor sondern auch Professor für Fotografie an der Londoner Kunsthochschule Royal College of Art (RCA) Im Jahr 2010 hat er sich dann auf den Weg in die ewige Dunkelkammer gemacht, seine Bücher findest Du aber immer noch, oft auch gebraucht als echten Schnapper.

Seine Werke richteten sich an Einsteiger, wie auch Fortgeschrittene, die mehr als nur knipsen und tiefer in die Materie Fotografie eintauchen wollen. Klar, die Bücher sind ein bisschen in die Jahre gekommen, aber die Grundlagen ändern sich nicht. Sie sind eine

John Hedgecoe Fotobücher

Sind die Bücher über Fotografie von John Hedgecoe gut? Sie sind solide – und günstig, da sie kaum noch im Druck sind. Er hat insgesamt über 30 Bücher veröffentlich und war einer meiner ersten Kontakte mit einem Fotobuch. Sie haben sich wohl insgesamt über 9 Millionen mal verkauft. Du willst eine Empfehlung?

In „Fotografieren lernen“ behandelt John Hedgcoe alles, was das Fotografenherz begehrt. Vom Aufbau der Kamera, technischen Feinheiten, über die Wahl des Motiv, hin zur kommerziellen Vermarktung eigener Bilder wird jeder Aspekt der Fotografie gekonnt beleuchtet. Dieses Buch ist jedem ans Herz gelegt, der ein analoges Nachschlagewerk sucht in dem fotografisches Wissen veranschaulicht wird.
Ein guter Tipp ist es im Katalog der Stadtbibliothek zu recherchieren, da seine Bücher oft zum Grundstock der Fotoabteilung gehören. Dies ist ein günstiger, leider nur temporärer, Weg um an Literatur von John Hedgecoe zu kommen. Bei Amazon finden sich in der Regel gebrauchte Bücher von ihm für ein paar Euro. Schön für den sparsamen Fotografen, der kein Problem mit einem Wissentransfer aus einem älteren Werk hat.