Webseiten für Fotografen

Webseiten für Fotografen

Fotografen sind gut beraten ihr Portfolio Online zu stellen um neue Kunden zu gewinnen und eine Fan-Basis aufzubauen. Lernen Sie in diese kleinen Serie ihre Bilder erfolgreich im Internet präsentieren. Die erste Frage die sich stellt ist: Was ist eine gute Software um ihr Portfolio ins Netz zu bringen? Denn dies bestimmt die weiteren Handlungsmöglichkeiten. „Eine einfache html-Seite, eine Flash-Seite (bitte bitte nein), etwas modernes in html5 oder doch lieber eine Datenbank mit Blog Oberfläche für viele Inhalte die leicht zu pflegen sind?“ Gar nicht so einfach zu beantworten, denn wer die Wahl hat, hat die Qual:

html Webseite für Fotografen

Eine statische html-Seite verursacht nicht unbedingt „weniger Webtraffic“ (kommt ganz auf die Bilder an), ist aber in den meisten Fällen wesentlich schneller, da keine Datenbanken abgefragt werden muss und der Code auf ein Minimum reduziert werden kann, der größte Teil des Traffics wird durch ihre Bilder verursacht und um die geht es letztendlich. Moderne Designs sind von guten Entwicklern relativ zügig aufgebaut und haben ein gutes Preis-Leistungsverhätlnis. Für die Pflege musst Du entweder selbst Ahnung von dem Code haben (und sei es durch eine Schulung/Anleitung des Entwicklers) oder Du lässt es für Dich machen.

Die schnellere Abwicklung des Datentransfers ohne den Umweg über eine Datenbank führt zu einer schnelleren Geschwindigkeit mit der die Seite geladen wird. Jetzt denkst Du vielleicht: „Toll, ich wollte noch nie auf Webseiten warten.“ STOP! Es gibt viele gute Gründe warum einfache html Seiten immer seltener werden. Man muss ein Grundverständnis für html haben, jemanden finden der einem die Seite programmiert (oder es im Selbstversuch lernen) und es ist noch dazu umständlicher die Seiten zu aktualisieren. html Code muss erst mit einem Programm auf ihrem Computer erstellt werden und anschließend mit einem FTP Programm in das Internet auf ihren Webserver geschoben werden. Solch eine Seite ist ein guter Start wenn man nur ein kleines Portfolio hat und dies schnell und ohne Umschweife ins Web bringen möchte, erfordert aber trotz allem gute Kenntnisse und Fähigkeiten um sie visuell ansprechend zu gestalten.

flash Webseite als Foto-Portfolio

Eine Flash-Seite ist der Traum von vielen professionellen Fotografen, aber wir haben 2018 und flash ist inzwischen fast tot. Viele BRowser blocken es, Apple boykottiert es – und in der Suchmaschinenoptimierung hat es nichts zu suchen. Wie bei so vielen Dingen, die eigentlich nicht gut sind… es wird trotzdem noch benutzt. Der aktuelle Standard ist html5, kann auch für Animationen benutzt werden.

Viele Fotografen denken anscheinend immer noch, dass Ihre Bilder besser gegen Bilddiebe geschützt sind und solch eine animierte Seite einen sehr schönen Blickfang darstellen kann. Sei nicht einer von Ihnen! Letztendlich hat Flash viele Nachteile, denn es wird schlechter von Suchmaschinen gefunden, nicht von jedem Benutzer gesehen, hat höhere Ladezeiten und verursacht einen relativ hohen Traffic. Seit 2015 wir flash sogar wegen seinen „Sicherheitslücken“ z.B. von Google Chrome nicht mehr automatisch abgespielt.

Letztendlich waren diese Art der Webseite nur Spielerei (und Geldmacherei von Agenturen) die aber keinen Vorteil für einen Fotografen bringt, außer das sie teurer in der Produktion war. Eine weitere Schwäche ist, dass auch diese Seiten wie html Seiten umständlicher zu aktualisieren sind. Wir hier sind keine großen Fans von Flash, denn Texte und Bilder gehen einfach einen längeren Weg, der in vielen Situationen einfacher zu konsumieren ist. Flash kann ein WOOOWW!!-Faktor sein, aber auch gleichzeitig die künstlerischen Arbeiten in den Hintergrund stellen. Man sollte sich Fragen ob Webdesign oder Bilder verkauft werden und dann den Schwerpunkt setzen.

WordPress für Fotografen

WordPress ist ein Content Managment System (CMS), dieses besteht aus einer Datenbank. Die ist ein Ablagesysteme, welches es dem Autoren erleichtert seine Webseite zu organisieren, denn das wird automatisch gemacht. Es gibt unterschiedliche CMS wie WordPress, Blogger, Drupal oder Typo3 die auf der Programmiersprache php basieren. Und bestimmt auch noch ein paar Alternativen.

WordPress mag ich gerne. Es ist leicht zu lernen, benutzerfreundlich, wird heufig geupdated und es gibt massig Templates und Plugins um Deine Seite so zu gestalten wie Du es Dir wünscht! Noch dazu ist WordPress kostenlos zu nutzen und ermöglicht es Dir als Fotografen, nach einer kurzen Einarbeitungszeit Deine Werke und Gedanken mit anderen zu teilen.

Es ist vorallem auch für Menschen interessant, die sich selbst als Anweder sehen und keine Lust haben jedes technische Detail zu erlernen. Die Geschwindigkeit, vorallem bei deutschen Hostern, war oft langsamer als die von normalen html Seiten und Du solltest Dir gut überlegen welchen Anbieter Du für Deine Webseite aussuchst. Empfehlen kann ich all-inkl (Achtung AFFILIATELINK, wenn Du keinen Bock hast diese Seite zu unterstützen, suchs einfach bei Google, sonst kriege ich ne Provision falls Du da was buchst.) Diese Seiten laufen bei all-inkl und ich bin sehr zufrieden. Faire Preise [z.B. 10 Domains 10€ im Monat], schnelle Server, Kundendienst freundlich. Was gibts noch? Strato wird immer teurer – und war noch nie das gelbe vom Ei mit der Leistung, habe aber auch bei denen ein paar Domains/Seiten. Hosteurope und alle anderen deutschen Hoster habe ich bisher nicht wirklich getestet.

Fazit

Egal was Du machst, nimm KEINEN HOMEPAGEBAUKASTEN! Die Dinger sind die Hölle – und weniger professionell ist nicht wirklich möglich. Unser Favorit ist ganz klar WordPress mit seinen Features und schier unendlichem Vorrat an individuellen Oberflächen, die leicht verändert werden können. Je nach Zielgruppe reicht Dir vielleicht auch eine Webvisitenkarte + facebook-Seote. So kannst Du schnell in den Aufbau eines Portfolios einsteigen ohne zuviel Zeit auf die technischen Aspekte Deiner Webseite zu verschwenden. Wichtig ist, wenn Du Dich für ein System entscheidest, dass Du regelmäßig Updates machst, ein sicheres Passwort benutzt und Deinem Benutzer einen kreativen Login Namen gibst und keine Plugins mit Sicherheitslücken installierst, denn die Angriffe auf z.B. WordPress lassen nicht ab – gerade wenn Du keinen Plan davon hast, such Dir jemanden der sich da alle paar Monate für 1-2 Stunden drum kümmert. Du kannst uns auch gerne eine Nachricht schicken und wir bringen Dich in Kontakt mit jemandem, der Dir dabei helfen kann.

Diese Seite basiert auf WordPress und wird mit einem Premium Theme von Themeforest (nochmal nen Werbelink, das gleiche wie vorhin gilt hier) betrieben. Diese günstigen Themes haben mehr Einstellungsmöglichkeiten als kostenlose und bieten komfortable Wege die Darstellung der Webseite seinen Bedürfnissen anzupassen. Inzwischen haben wir ein anderes Template, aber Themeforest ist ein guter Start für Deine erste Suche.

Beispiele für gute Fotoportfolios

Ein Blog ist ein einfacher Start sein Portfolio ins Web zu bringen. Man kann die Benutzeroberfläche auf freien Seiten wie wordpress.com testen und sich dann für eine Benutzeroberfläche entscheiden. Wobei WordPress die Software mit der größten Community ist, die noch dazu viele kostenlose Plugins bietet, die eine Seitengestaltung erleichtern. Es lebe die freie Software!

Und hier noch ein paar Fotografen, die ihr Portfolio perfekt nutzen und mit ihren Arbeiten überzeugen, Kunden gewinnen und Fans erobern.